![]() Eigene Bilder der ![]() Dampfbahn Furka-Bergstrecke ![]() |
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Lok 9 wartet am 6. September 2002 in der Mittagspause gegen 13 Uhr in Gletsch.
Wasser hat sie schon bekommen. Vor der Rückfahrt wird es dann nochmal einen kleinen Schluck geben. Die Fahrgäste sind um diese Zeit beim Futtern im nahe gelegenen Hotel. |
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Der Hilfsbläser zischt still vor sich hin. |
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Die Typenschilder und ... |
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... die abenteuerliche Geschichte der Lok in Kurzfassung. |
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Im Führerhaus sind die Steuerung und der Fahrplan gut zu sehen. |
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Stehkessel, Feuertüre und Regler |
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Nicht nur die Fahrgäste haben Hunger. |
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Bei diesen Brocken kann man - als Dampflok - schon auf den Geschmack kommen, oder? Etwa eine 3/4-Tonne Kohle schluckt die Gletschhorn pro Fahrt - dazu bis zu 3000 Liter Wasser. |
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Was steht da für ein Trumm auf dem Umlauf? |
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Auf dass uns ein Licht aufgehen möge. (Leider nicht, solange der Generator steht.) Übrigens: Die Scheinwerfer sind mit H4-Halogen-Lampen bestückt, wie man sie aus dem Auto kennt. Zumindest theoretisch sind hier Abblend- und Fernlicht möglich. |
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Sieht doch imposant aus, oder?
Auch ohne Licht! |
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Irgendwann geht dann der Betrieb wieder los. |
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Ein letztes Wasserfassen vor der Rückfahrt. Voll ist der Tank erst, wenn er überläuft. Ganz einfach, oder? |
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Der Dampfdruck liegt optimal bei 14 bar, und der Regler ist noch zu.
Kurze Zeit später hatte der Heizer dann nicht mehr ganz so viel zu lachen. Vier bis acht Schaufeln Kohle pro Minute, dazu immer wieder Dampf auf den Injektor, Schmieren, Streckenkontrolle ... Kein Job für "Knöpfchendrücker"! |
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Kurz nach der Abfahrt aus Gletsch durch das Führerhaus
hindurch geblickt.
Zum Glück sieht der Lokführer noch ein wenig mehr. Durchs Fenster zu sehen ist übrigens die große Serpentinen-Kurve der Furka-Passstraße, von der das schmale Sträßchen zur Station Muttbach-Belvédère abzweigt. |
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Schweiz-typisch: die rechte hintere Lampe der Lok zeigt weißes Licht. |
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Nach der Straßenüberquerung
(mittlerweile ganz professionell mit Ampel!)
nähern wir uns der Station Muttbach-Belvédère,
hinter der dann der Furka-Scheitel-Tunnel beginnt.
Foto vom 6. September 2003 |
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Hier gibt's eine Verschnaufpause für Heizer und Lok. |
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Jetzt mal die Front mit voller Beleuchtung.
"Alles Einsteigen, bitte!" |
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Da der Tunnel mit seinen durchschnittlich 23 Promille
(max. 33 Promille) Steigung in Richtung Realp keine
Zahnstange hat, wird sicherheitshalber eine Diesel-Schiebelok
angehängt, um ein eventuelles Schleudern der Dampflok
auf den nass-rutschigen Schienen im Tunnel zu vermeiden.
Foto vom 6. September 2003 |
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Leider kann man das Funken-Spektakel, das die Dampflok im Tunnel
veranstaltet, nicht wiedergeben. Man muss es selbst vor Ort
genießen.
Kein Foto :-) |
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Nach dem Tunnel - an der Station Furka - verabschiedet sich
die Schublok wieder und dieselt zurück nach Muttbach.
Für Fahrgäste und Personale gibts hier am höchsten Punkt der Strecke (2163 m) immer eine Imbiss-Möglichkeit (die "besten Nussstangen der Welt"). Foto vom 6. September 2003 |
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Als erstes Brückchen kommt jetzt im Garschental der Viadukt über den Sidelenbach.
Foto vom 6. September 2003 |
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Woher der Stein-Stafel-Viadukt seinen Namen hat, ist rechts am
Bildrand noch zu erkennen: ein Riesen-Findling, hinter dem sich die kleine Stafel-Hütte fast "versteckt". Foto vom 6. September 2003 |
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Nach dem Haltepunkt Tiefenbach
nähern wir uns der
weltberühmten
Steffenbach-Klappbrücke.
Foto vom 5. September 2003 |
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So sieht das weltweit wohl einmalige Bauwerk im Ganzen aus.
Foto vom 5. September 2003 Zum Thema Auf- und Abbau der Brücke siehe auch das Foto auf der Seite "Hintergrund". |
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Dies ist der berühmt-berüchtigte Steffenbach-Tobel. Wegen seiner Lawinen-Abgänge muss die Steffenbachbrücke jeden Herbst mit so viel Aufwand in Sicherheit gebracht werden. Für Wanderer gibt's eine eigene "Steffenbachbrücke" (das Brett unten). Von Nahem betrachtet machte sie mir nicht den Eindruck, als ob sie den winterlichen Lawinen widerstehen könne. Foto vom 5. September 2003 |
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Die nächsten Höhepunkte der Fahrt stellen die
Alt-Senntum-Stafel-Tunnel dar. Im Bild der erste der drei.
Foto vom 6. September 2003 Hinweis: das romanisch-schweizerische Wort "Stafel" erklärt der Duden als "Alpweide mit Hütte(n)". |
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Kurz nach der Wilerbrücke endet dann die Zahnstange,
und es geht im Endspurt nach Realp.
Foto vom 6. September 2003 |
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Hoch oben von "Tiefenbach" (?!?) sind diese beiden Bilder am 7. September 2002 gemacht. Interessant: Der Wind kommt von hinten, so dass die weiße und schwarze Fahne senkrecht über der fahrenden Lok stehen. (Die weiße Fahne stammt übrigens von der ständig laufenden Vakuumpumpe der Saugluftbremsanlage.) |
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Der 10-Uhr-15-Zug (ab Realp) werkelt sich hier kurz vor 11 Uhr bergwärts durch das karge Garschental zur Station Furka. Die Furkareuss wird noch ein letztes Mal überquert (Stein-Stafel-Viadukt). |
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Hier sind der weitere Verlauf der Strecke,
ganz klein die Station Furka mit dem Portal des Scheiteltunnels
und natürlich auch rechts oben der Pass zu sehen.
(bitte Bild anklicken, um die hohe Auflösung zu erhalten) |
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Zum Schluss noch zwei Fotos, die ein Freund von mir im September 2001
von Lok 9 (Gletschhorn) gemacht hat: Hier beim Rangieren in Realp. |
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Und hier nach Passieren des Scheitel-Tunnels in Muttbach: Bis 2001 wurden alle Loks vor dem Tunnel (Station Furka) gedreht, um bei der späteren Rückfahrt den Stehkessel tal- seits zu haben. Seit Einbau der Drehscheibe in Gletsch laufen die großen Loks jetzt immer mit dem Schornstein voraus. Nur die kleine Weisshorn verträgt die Talfahrt mit dem Stehkessel bergwärts nicht und wird daher wie bisher am Tunnel gedreht. |
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Und so sieht man dann auf dem Rückweg aus: glücklich und müde, leicht zerzaust und vielleicht auch an einigen Stellen rußgeschwärzt. |
Fotos und Urheberrechte: Hans Werner Klein, Bochum, und Rolf Kapp, München |